Das Phänomen um Rocky Balboa und seine Fitness Tipps aus dem Film
Rocky Balboa, „The Italian Stallion“ – der italienische Hengst – wurde in den 1980er Jahren aus eigener Kraft berühmt. Allein mit der Kraft seiner Fäuste gelang es ihm, dem „Sumpf“ des Ghettos, in dem er zunächst lebte, zu entkommen. Und – letztlich sogar zu einem Vorbild für andere Menschen zu werden. Seinerzeit kannte niemand den stillen Rocky, der sich überwiegend mit schlecht bezahlten Jobs über Wasser zu halten versuchte. Ebenso wie die Figur des Rocky Balboa wurde auch der „kreative Kopf“ bzw. der Erfinder des Erfolgsstreifens – Sylvester Stallone – durch das Boxen bzw. seine Boxfilme weltberühmt.
Rocky Balboa – mit den Fäusten nach oben
Vergleicht man Rocky Balboa einmal mit den weltberühmten Box-Legenden der modernen Zeit, fallen etliche Unterschiede ins Auge. Balboa zeichnet sich in erster Linie durch seine Zurückhaltung, seine Bodenständigkeit und seine leicht devote Haltung aus. Er geht auf die Menschen zu, jedoch merkt er oftmals erst zu spät, dass man ihn nicht vollends aspektiert und respektiert. In der Tat blicken viele Leute verächtlich auf den „armen Möchtegern-Boxer“ herab. Auch seine nicht gerade eloquente Erscheinung sowie seine mitunter eher flegelhafte Wortwahl machen es ihm nicht leichter, Anerkennung und Respekt von den Menschen in seinem direkten Umfeld zu bekommen. Im Gegensatz dazu ist das Auftreten vieler berühmter Boxer unserer Zeit überaus selbstbewusst, äußerst charismatisch und kraftvoll.
Es gibt sogar Menschen, die behaupten, dass einige Boxlegenden höchst arrogant und überheblich seien und dass es ihnen an Bodenständigkeit und Authentizität mangele. In dieser Hinsicht hebt sich Rocky Balboa ebenfalls entscheidend von ihnen ab. Mittlerweile weiß niemand mehr so genau, ob die Filmfigur Rocky Balboa am Ende so viel Erfolg im Boxsport hatte, weil – oder obwohl – er so war, wie ihn heute alle kennen.
In jeder Hinsicht unterschiedlich
Schon immer nutzten die wirklich erfolgreichen Boxer die modernsten Technologien und Strategien, um sich fit zu halten und das eigene Leistungsvermögen zu pushen. Mit Hilfe ausgeklügelter Methoden arbeiteten sie – meist in Kooperation mit erfahrenen Spezialisten – noch dazu vehement daran, das Konzentrations- und Koordinationsvermögen zu verbessern. Wirft man an dieser Stelle erneut einen Blick auf die Filmfigur Rocky Balboa, werden erneut gravierende Diskrepanzen deutlich. Schweinenacken, Seile und Treppen – das sind die Hilfsmittel, mit denen er seinen Weg zum „Box-Olymp“ ebnete. Statt auf solide Boxsäcke einzuschlagen, kam tatsächlich Frischfleisch in einer Schlachterei zur Anwendung, um seine Muskeln zu stählen. Seilspringen, ein Relikt aus der Kindheit vieler Erwachsener, sollte sein Konzentrations- und Koordinationsvermögen stärken. Alles das wurde ihm von „Mickey“, seinem alternden Trainer beigebracht. Selbiger empfahl seinem Schützling überdies, nicht unbedingt das Laufband zu nutzen, um „Kilometer zu machen“, sondern Treppen herauf und wieder herab zu laufen. Wieder und wieder.
Bodenständigkeit auf höchstem Niveau – Rocky Balboa
Mit einfachsten Mitteln gelang es Rocky Balboa, sich „Meilenstein für Meilenstein“ nach oben zu boxen. Selbst bei Misserfolgen gab er nicht auf, sondern nahm diese zum Anlass, noch härter an sich zu arbeiten. Trotz all der Mühen veränderte sich sein Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen nicht. Er war und blieb stets der nette, freundliche und aufgeschlossene „Typ von nebenan“, der einfach nur seine Leidenschaft zum Boxen „leben“ wollte. Als sich endlich die ersten Box-Erfolge einstellten und auch seine Person im Film „Rocky“ stetig an Bekanntheit gewann. Behielt er weiterhin seine menschliche, liebevolle und leicht unterwürfige Art. Man schätzte ihn und blickte zu ihm auf. Wenngleich es doch immer wieder Menschen gab, die ihm seinen wachsenden Erfolg neideten – und die ihn sogar weiterhin von oben herab behandelten.
Bodenständige, unkonventionelle Trainingsmethoden begleiteten ihn auch auf seinem weiteren Erfolgsweg. Obwohl ihm längst die nötigen Mittel zur Verfügung standen, setzte er auf die Dinge, die ihm von Anfang an am meisten geholfen hatten! Seilspringen, lange Treppenaufgänge und alte Reifen, die man diagonal zueinander positionierte waren bis zur letzten Rocky-Folge seine Begleiter. Mit komplexen Technologien und komplizierten Trainingsmethoden konnte Rocky Balboa nie etwas anfangen – und hatte sie auch nicht nötig.
Rocky Balboa begeistert viele Menschen und inspiriert diese sowohl in persönlicher als auch in sportlicher Hinsicht. Obwohl Balboa mit unkonventionellen Maßnahmen trainierte, ist er eine große Motivation für viele Menschen. Deshalb ist eine Anmeldung in einem Fitnessstudio, wie dem Fitnessstudio Braunschweig, auch nicht weit.